Ambulante Pflege oder Stationäre Pflege? Auf diese 4 Punkte kommt es an!
Wenn sie sich zwischen ambulanter und stationärer Pflege entscheiden müssen, ist das für viele Menschen ein großes Problem. Einerseits hört man oft, dass die Pflege zu Hause nicht nur schwierig, sondern fast unmöglich ist.
Andererseits gibt es das negative Bild, dass ein Angehöriger für die Pflege „abgeschoben“ wird. Auch wenn man für sich selbst entscheiden muss, ist es nicht einfacher: Traue ich mir wirklich zu, alleine zu Hause noch alles zu schaffen?
Eigentlich möchte niemand sein Zuhause gerne verlassen. Wichtig ist, dass es keine Lösung gibt, die immer und für jeden richtig ist. Wir haben für Sie einige Punkte zusammengestellt, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können.
1. Wie viel Zeit nimmt die Pflege in Anspruch?
Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung zwischen ambulanter und stationärer Pflege ist der Pflegeaufwand, den man auf keinen Fall zu gering einschätzen sollte.
Wenn es zum Beispiel nur ein paar Minuten dauert, einen Verband zu wechseln, möchte niemand, dass solche Tätigkeiten unter Zeitdruck stattfinden.
Wenn sich die Zahl der Aufgaben bei der Pflege häufen, kann es sein, dass eine stationäre Pflege für alle Beteiligten entspannter ist.
Wir betonen nicht umsonst immer wieder, wie wichtig uns auch das sonstige Wohlergehen der Patienten bei unserer ambulaten Pflege in Ihrem Zuhause ist.
Auch wenn die Pflege aufwändig ist, sollte sie nie als „Fließbandarbeit“ abgehandelt werden.
2. Was muss gemacht werden?
Wenn Sie überlegen, selbst einen Angehörigen zu pflegen, bedenken Sie außerdem, dass Sie viele Dinge erst neu lernen müssen und vielleicht nicht lernen möchten. Anderen eine Insulinspritze zu geben, ist für viele Menschen nicht leicht.
Wenn Sie über einen Pflegedienst nachdenken, der bei der ambulanten Pflege hilft, suchen Sie diesen mit Bedacht aus. Während für uns eine gute Ausbildung aller Angestellten selbstverständlich ist, gilt das leider nicht für jeden Anbieter.
Auch bei der Wahl einer stationären Pflege ist die Qualifikation der Mitarbeiter und die Spezialisierung der Einrichtung wichtig: Kennt man sich mit Ihren persönlichen Bedürfnissen aus?
3. Welche Risiken gibt es?
Auch wenn man darüber am liebsten nicht nachdenken möchte: Manchmal kann doch etwas Schlimmes passieren. Patienten können beispielsweise plötzlich sehr krank werden. Das Risiko dafür ist größer, wenn sie sich von einer komplizierten Operation erholen oder neue Medikamente bekommen.
Dabei ist ein Kreislaufzusammenbruch im Krankenhaus bei der stationären Pflege kein großes Problem: Hier wird der Alarm schnell bemerkt. Wer zu Hause bleiben möchte und weiß, dass er vielleicht mal hinfällt oder einen Schwächeanfall hat, sollte unbedingt vorsorgen.
Notrufsysteme können helfen, wenn man während der riskanten Zeit trotzdem lieber zu Hause bleiben möchte. Wer eigentlich nicht mit solchen Notfällen rechnen muss, kann selbstverständlich auch zu Hause bleiben und sich für die ambulante Pflege entscheiden.
4. Wie viel Kontakt ist wichtig?
Es gibt Menschen, die gerne viel allein sind und es vorziehen – wenn sie gepflegt werden müssen – dafür nur für ein paar Stunden am Tag andere Menschen zu treffen. Diese Menschen macht es oft nervös oder traurig, wenn ständig andere um sie herum sind.
Eine ambulante Pflege ist in diesem Fall besser, weil der Patient in seiner vertrauten Umgebung weiter einen Rückzugsort hat. Es gibt aber auch solche, die sich schnell einsam fühlen und traurig oder gereizt werden, wenn sie nicht viel Kontakt zu anderen haben.
Für diese Patienten kann eine stationäre Pflege die bessere Lösung sein, weil sie in einem Krankenhaus oder einem Altenheim mehr Kontakt zu anderen haben können.
Bei beiden Lösungen ist es natürlich wichtig, dass der Kontakt positiv ist: Sowohl Pfleger, die zur ambulanten Pflege ins Haus kommen, als auch die Pfleger bei einer stationären Pflege müssen auf die Bedürfnisse des Patienten eingehen.
Wir beraten Sie gerne unverbindlich und freundlich zu unserem Angebot und Ihren Möglichkeiten. Rufen Sie uns an unter 089/ 958972 90 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@aktiv-dahoam.de.
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