Pflege bei Demenz – Das müssen Angehörige wissen!
Deutschlandweit steigt die durchschnittliche Lebenserwartung seit Jahren kontinuierlich an. Neben dieser erfreulichen Tendenz steigt leider auch die Zahl der pflegebedürftigen Menschen ständig an. Zahlreiche lebensälteren Menschen benötigen eine Pflege bei Demenz.
Engagierte Angehörige nehmen erhebliche psychische und physische Anstrengungen auf sich, um die Durchführung einer häuslichen Pflege zu gewährleisten.
Dadurch kann eine wichtige emotionale und soziale Bindung für den an Demenz erkrankten Menschen aufrecht erhalten bleiben.
So lange wie möglich, kann der Pflegebedürftige in seinem vertrauten Wohnumfeld verbleiben.
Dadurch werden die Voraussetzungen für die Lebensqualität des Betroffenen deutlich gestärkt.
Im weiteren Verlauf der Erkrankung erhöht sich zunehmend der Betreuungs- und Pflegeaufwand.
Um eine Überforderungund einen Ausfall des pflegenden Angehörigen zu verhindern, unterstützen zunehmend auch in München ambulante Pflegedienste die Durchführung der häuslichen Pflege bei Demenz.
Sollten Sie Unterstützung brauchen, können Ihnen professionelle Pflegekräfte helfen. Dadurch werden Sie bedarfs- und absprachegemäß teilweise oder komplett von Ihren Aufgaben entlastet.
Demenzerkrankungen kündigen sich durch typische Vorzeichen an
Eine beginnende Erkrankung an Demenz ist mit Symptomen verbunden, die sich im Laufe der Zeit verstärken. Diese Veränderungen betreffen in erster Linie die Orientierungsfähigkeit und das Gedächtnis. Das Denken und Sprechen fällt immer schwerer.
Es findet eine Persönlichkeitsveränderung statt, die von Stimmungsschwankungen, Teilnahmslosigkeit und starken Erinnerungslücken begleitet werden kann. Angehörige werden dadurch besonders belastet.
Das Nachlassen der Kooperationsbereitschaft und kommunikativen Fähigkeiten kann die notwendigen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen drastisch erschweren. Daher ist es wichtig, dass Sie sich rechtzeitig auf die Auswirkungen dieser hirnorganischen Erkrankung einstellen können.
Mit zunehmender Krankheitsdauer kann die Situation eintreten, dass Sie vom Pflegebedürftigen nicht mehr erkannt werden. Folgende Verhaltensauffälligkeiten können auf eine beginnende Demenzerkrankung hinweisen:
- Wichtige Gebrauchsgegenstände wie Schlüssel, Brille oder Geldbörse werden verlegt und nur noch per Zufall wieder aufgefunden
- Termine, Telefonnummern und Namen werden vergessen
- Ungewohnte Stimmungsschwankungen treten auf
- Bei der Satzbildung treten immer häufiger Pausen durch die Suche nach Wörtern auf
- Einfachste Rechenaufgaben bereiten Probleme
Beim Feststellen dieser Auffälligkeiten sollten Sie die Hinweise frühzeitig an einen Arzt weitergeben. Ein Untersuchungsergebnis gibt Ihnen eine sichere Aufklärung.
Erkrankte Menschen bedürfen einer speziellen Pflege bei Demenz
Eine Demenzerkrankung erfordert eine besonders anspruchsvolle Betreuung des betroffenen Menschen. Zusätzlich zu den umfangreichen Maßnahmen der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgungfallen psychisch belastende Aufgaben an.
Dabei ist eine liebevolle und verständnisvolle Betreuung mit viel Geduld zu leisten. Kritik und Widersprüche sind tabu und zur Alltagsbewältigung nicht hilfreich. Wenn eine notwendige, geeignete Pflege bei Demenz durch Angehörige nicht mehr möglich ist, müssen ausgebildete, erfahrene Pflegekräfte die Aufgabe übernehmen.
Dadurch ist die Durchführung der häuslichen Pflege in München weiter möglich und eine kostenintensive, stationäre Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung vermeidbar.
Die Kosten für einen ambulanten Pflegedienst in München übernimmt die Pflegekasse
Auf Antrag des Pflegebedürftigen oder Vertreters zahlt die Pflegekasse je nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit monatlich ein Pflegegeld gemäß den pflegegesetzlichen Vorgaben. Die Höhe des Pflegegeldes beträgt gemäß der nach den Pflegegraden gestaffelten Höchstsatzregelung zwischen 316 und 901 Euro.
Je nach Einzelfallbedarf besteht die Wahl zwischen Pflegegeld oder Sachleistungen für professionelle Pflegedienste. Ebenso ist eine Kombinationsleistung möglich. Außerdem kann in bestimmten Notsituationen eine Verhinderungspflege zur Weiterführung der häuslichen Pflege in Anspruch genommen werden.
Durch die komplette Übernahme der Pflege- und Betreuungsmaßnahmen durch einen ambulanten Pflegedienst können Sie als pflegender Angehöriger eine notwendige „Auszeit“ nehmen.
Lassen Sie sich von einem ambulanten Pflegedienst beraten, wenn Sie Unterstützung zur Durchführung einer häuslichen Pflegebenötigen.
Rufen Sie uns an unter 089 958 972 90 oder schreiben Sie eine Mail an info@aktiv-dahoam.de.
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