Soziale Betreuung in der ambulanten Pflege
Soziale Betreuung ist wichtig für die seelische und geistige Gesundheit und sollte bei der ambulanten Pflege daheim nicht vergessen werden.
Im Rahmen der häuslichen Pflege unterstützt Sie der Pflegedienst bei alltäglichen Dingen wie Anziehen, Waschen oder der Medikamenteneinnahme.
Aber wie sieht es aus, wenn Sie jemanden zum Reden brauchen, spazieren gehen möchten oder einfach nur nach Abwechslung suchen? Nicht immer sind Ihre Angehörigen in der Nähe, die sich um Ihr seelisches Wohl kümmern können.
Damit Sie Freude im Alltag haben und trotz körperlicher Einschränkungen nicht einsam sind, stehen Ihnen Alltagsbegleiter zur Verfügung.
Inhalt
- Liebevolle Betreuung durch Alltagsbegleiter
- Was kostet soziale Betreuung?
- Wie oft kommt der Betreuer?
- Was bringt mir die soziale Betreuung?
- Beauftragen Sie einen ambulanten Pflegedienst
1. Liebevolle Betreuung durch Alltagsbegleiter
Möchten Sie trotz körperlicher Einschränkungen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, geistig fit bleiben, Freunde treffen oder einfach nur jemanden zum Zuhören haben?
Auch wenn Ihre Nachbarn die meiste Zeit auf der Arbeit sind und Ihre Kinder nicht in der Nähe wohnen, müssen Sie auf soziale Betreuung nicht verzichten. Ihr Pflegedienst kann Ihnen einen Alltagsbegleiter zur Verfügung stellen, der sich liebevoll um Sie kümmert.
Äußern Sie einfach Ihre Wünsche. Die Alltagsbegleiter verfügen über umfangreiche Erfahrungen in der Seniorenbetreuung und helfen Ihnen, den Alltag aktiv zu gestalten.
Alltagsbegleiter übernehmen Behördengänge für Sie, fahren Sie zum Arzt oder hören Ihnen einfach nur zu. Sie gehen mit Ihnen spazieren oder begleiten Sie auch ins Theater oder Konzert.
Die soziale Betreuung ermöglicht Ihnen auch die Teilnahme an Ausflügen, bei denen Sie nette Leute treffen können. Die Alltagsbetreuer kaufen auch für Sie ein, kochen mit Ihnen, lesen Ihnen vor oder machen mit Ihnen Gesellschaftsspiele.
Der ambulante Pflegedienst sorgt dafür, dass Sie noch bis ins hohe Alter in Ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Er kümmert sich um Ihre körperliche Gesundheit und hilft bei körperlichen Einschränkungen.
Damit Sie sich nicht allein fühlen, wenn der Pflegedienst nicht bei Ihnen ist, kommt der Alltagsbegleiter zu Ihnen. Sie selbst entscheiden, was der Alltagsbetreuer für Sie tun soll.
2. Was kostet soziale Betreuung?
Sie fragen sich vielleicht, was ein Alltagsbegleiter kosten soll. Er kostet Sie nichts. Haben Sie einen Pflegegrad, können Sie einen Pflegedienst beauftragen. Dazu gehört auch, dass Sie einen Alltagsbegleiter in Anspruch nehmen können. Ihre Pflegekasse bezahlt die Leistungen des Alltagsbegleiters.
Probieren Sie es aus!
Alltagsbegleiter sind einfühlsame, nette Menschen, die Freude am Umgang mit Menschen haben. Nun kann es aber passieren, dass einfach die Chemie nicht stimmt oder Sie mit Ihrem Betreuer nicht zufrieden sind.
Sprechen Sie Ihr Problem an und informieren Sie Ihren Pflegedienst darüber, wenn Sie mit Ihrem Betreuer nicht gut zurechtkommen. Der Pflegedienst kann Ihnen einen anderen Alltagsbetreuer zur Verfügung stellen.
3. Wie oft kommt der Betreuer?
Sie entscheiden, wie oft der Betreuer zu Ihnen kommen soll. Er kann mehrmals in der Woche, zu bestimmten Tagen, kommen. Die Betreuung erfolgt stundenweise. Planen Sie einen Ausflug oder Theaterbesuch, kann der Betreuer auch außerhalb der vereinbarten Zeiten für Sie da sein.
Benötigen Sie die soziale Betreuung einmal nicht, da Ihre Kinder kommen oder Sie für sich allein sein möchten, sagen Sie Ihrem Betreuer Bescheid.
4. Was bringt mir die soziale Betreuung?
Ihr Betreuer hilft Ihnen bei der Gestaltung des Tagesablaufs und hält nützliche Tipps für Ihren Alltag bereit. Sie fühlen sich nicht allein und bleiben geistig fit. Haben Ihre Angehörigen keine Zeit, Sie zu einem wichtigen Termin zu fahren, übernimmt das Ihr Betreuer.
Die Betreuung durch einen Alltagsbegleiter kann sich positiv auf Ihre körperliche Gesundheit auswirken.
Sie gelangen zu neuer Motivation und Lebensfreude. Mit dem Betreuer können Sie Ihre Erinnerungen teilen, indem Sie ihm aus Ihrem Leben erzählen. Häufig entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Senioren und ihrem Betreuer.
Ihr Betreuer kann Ihnen helfen, beweglicher durch den Alltag zu kommen. Auf Ihren Wunsch hin kann er Ihnen verschiedene Spiele oder leichte Bewegungsübungen anbieten.
Der Alltagsbegleiter ist kein Pfleger und hilft Ihnen nicht bei der Körperpflege. Er kann Ihnen aber nach einer Krankheit oder Operation helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Er motiviert Sie zu Bewegung, macht Ihnen Mut und unterstützt Sie. Ihr Begleiter kann Ihnen zeigen, wie Sie schnell wieder fit werden können.
5. Beauftragen Sie einen ambulanten Pflegedienst
Möchten Sie noch lange mobil und nicht allein sein? Nehmen Sie einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch, um den Alltag trotz körperlicher Einschränkungen problemlos zu meistern. Sprechen Sie den Pflegedienst an, wenn Sie eine soziale Betreuung wünschen. Schon bald können Sie sich von den Vorteilen der Betreuung überzeugen.
Bilderquellennachweis: © VitalikRadko | PantherMedia